Mit Maß und Ziel.

Operationen und Ersatzteile lösen das Problem nicht

2005 habe ich mir nach vielen Jahren Dauerschmerzen und auf Anraten aller vermeindlichen Fachkräfte 2 künstliche Hüften einsetzen lassen. Es ist hier nachzulesen wie mein Weg weiterging.

Was will ich sagen, es ist noch immer nicht gut. Obwohl ich fast täglich trainieren sind bis heute noch nicht alle Verklebungen und Verkürzungen, die mich überhaupt in den Schmerz getrieben haben weg. Immer wieder komme ich an die Grenzen und es zwickt wieder einmal irgendwo um die Hüfte rum.

Mit einer Kollegin Andrea arbeiten wir 1-2mal im Monat gegenseitig an den jeweiligen Engpässen und bringen persönliche Erfahrungen ein. Letzte Woche hat sie in meinem Hüftbereich nach wie vor verklebte Faszien sortiert. Ich hatte da immer gerollt und gekugelt. Leider bin ich einfach nicht mehr in die Tiefe gekommen.

Seit dieser Behandlung hat sich mein Oberkörper aufgerichtet und ich kann endlich lange schmerzfrei lange Schritte machen. Was das Beste ist „ich watschel nicht mehr“. Ein Leben lang war das zum einen nicht schön und zum anderen hat das Watscheln meine Hüftmuskulatur verkürzt. Andere beugen den Oberkörper nach vorne und machen da kurz, bei mir waren es die Beine.

Mein TIPP, wenn ihr meint euch unbedingt operieren zu lassen, dann trainiert wenigstens vorher so viel und so lange es geht. Das hat den Vorteil, dass der Operateur Platz zwischen deinen Verkürzungen und Verklebungen findet und die Reha wird bedeutend erfolgreicher verlaufen.

Das Training nach der Operation wird dir eh nicht erspart bleiben, weil die Sturktur der Form folgt. Das heißt wenn noch immer alles verkürzt ist, dann wird das auch so bleiben. Dann allerdings reibt nicht Knochen auf Knochen, sondern Titan auf Plastik.

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